Manchmal muss man sich verirren, um den richtigen Weg zu finden.

Welche Hoffnung hat ein fünfter Sohn, wenn nur Erstgeborene zählen? Einsam und hungrig nimmt der junge Ritter Landogar die erste Stellung an, die sich ihm bietet. Aber der Hof des Herzogs von Kordorien ist nicht, was er sich erhofft hatte. Verzweifelt muss er sich seiner Standesgenossen erwehren, die nur an ihren Intrigen interessiert sind. Und währenddessen versinkt das Herzogtum in Anarchie und Gesetzlosigkeit… Um seinem neuen Herrn seinen Wert zu beweisen, setzt Landogar einen riskanten Plan in Gang. Wird sein waghalsiger Kampf gegen die Gesetzlosen Kordorien retten oder ihn das Leben kosten? Doch dann erlangt er eine Erkenntnis, die alles verändert. Denn Wegelagerer sind nicht die schlimmste Bedrohung für das Herzogtum…

Leseprobe

»Sie sind bald hier!«, rief der Späher, bevor er keuchend vor Tankred stehen blieb.
»Wie viele?«, knurrte der Schmied ohne Umschweife.
Der Kundschafter, ein schwarzhaariger Jüngling, der in besseren Zeiten beleibt gewesen sein mochte, sah ihn ängstlich an. »Viele. Tausend Mann, vielleicht mehr.«
Tankreds Augenbrauen schossen in die Höhe.
»Genau davor hat uns Herr Landogar doch gewarnt«, sagte Neidhart. Der Wilderer saß mit überkreuzten Beinen etwas abseits und befiederte einen Stapel grob geschnitzter Pfeile. »Damit ist es entschieden. Wir verschwinden von hier.« Er sprang auf, um seine Kameraden aufzuscheuchen, aber Tankred hielt ihn am Arm fest.
»Ich hab’ gesagt, wir bleiben hier, bevor der Herr wieder zurück ist. Und ich seh ihn nirgendwo.«
Neidhart starrte ihn fassungslos an. »Bist du verrückt geworden? Wenn wir hierbleiben, metzeln sie uns bis auf den letzten Mann nieder!«

Leserstimmen

„Ein fantastisches, historisches Abenteuer!“

„Das Handlungstempo ist sehr hoch. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es am Stück durchgelesen.“

Wer das Mittelalter mal von einer anderen Seite kennenlernen will, ist hier richtig. 5 Sterne.

Zur Geschichte

Das ist die erste Geschichte, die ich jemals veröffentlicht habe. Ich kann dir gar nicht sagen, wie nervös ich war, bevor ich auf diesen Button geklickt habe. Ich hatte befürchtet, dass das Buch direkt tausende, hunderttausende Male gekauft wird und die Leute es dann alle komplett verreißen. Ein bisschen so wie bei Shades of Grey. Es ist aber anders gekommen. Weder wurde es hunderttausende Male verkauft (zumindest bisher nicht. Kann aber ja noch kommen ;)), noch haben es die Leute in Bausch und Bogen verrissen.

Trotzdem habe ich seit ihrer Veröffentlichung viel dazugelernt, sowohl was das Schreiben angeht als auch was Buchmarketing betrifft. Deshalb liest du ja diese Zeilen hier. Und natürlich ist es mein Bestreben, mich mit jeder Geschichte weiterzuentwickeln. Mal sehen, wo es endet.